Hey Leute,
Ich hab mal wieder einen kleinen Test-Bericht für Euch. Diesmal geht’s um den Klapp Grill von Burnhard. Er wurde mir vom Hersteller kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ich durfte ihn jetzt über zwei Monate testen und möchte nun ein kleines Fazit dazu abgeben. Wie Ihr wisst, bin ich bei jedem Wetter unterwegs und da war des öfteren auch mal der Grill dabei. Egal ob Sonne, Regen oder Schnee 😉.
Wo hatte ich den Burnhard JONES im Einsatz?
Ob im Wald, beim Lagern oder auch daheim auf der Terrasse, mein Einsatzspektrum war weit gefächert. So hatte ich die Möglichkeit, mal für mich aber auch für meine ganze Familie das gute Stück zu füllen. Die Bedingungen reichten vom abendlichen Sonnenschein Anfang März bis hin zu unserem wechselhaften Aprilwetter mit Regen, Wind und Schnee. So erhielt ich aus vielen Szenarien einen Eindruck.
Wie finde ich den Lieferumfang?
Dabei ist alles, was man für den Start ins Griffvergnügen braucht. Eine Tragetasche mit Gurt und Schlaufen, ein „Etui“ für die zwei Brennstäbe bis hin zum „Grillrostheber“ für das Handling mit den heißen Bauteilen und der Bedienung des Deckels. Als kleines Schmankerl ist im Griff gleich ein Flaschenöffner integriert 😉. Optional habe ich dazu noch eine 3mm starke Plancha erhalten, die auch die Zubereitung von Gemüse, Spiegelei und dergleichen ermöglicht. Mein Fazit dazu: Zum Start Ideal. Hin und wieder gibt es auch Sets mit Grillbesteck, was das Ganze noch abrundet.
Was hat mir an dem Klappgrill gut gefallen?
Vor allem die Verarbeitungsqualität. Alles ist entgratet, aber auch nicht „rund geschliffen“. Die Materialien sind hochwertig aus Edelstahl und von den Stärken so gewählt, dass man ein gutes Gefühl bei Standfestigkeit und Robustheit hat. Das spiegelt sich natürlich etwas im Gewicht wieder. Mit knapp über 7kg ist er nichts für ausgedehnte Wandertouren. Für Strecken mit ein paar hundert Metern oder mal einen Kilometer Fußweg ist er gut tragbar. Die Roste sind ausreichend Dick und da verbiegt und verzieht sich auch nichts. Hier wurde mein Gefühl vom Auspacken bestätigt.
Aufgebaut ist er in einer „guten Minute“ wenn etwas Übung drin ist und es kann sofort losgehen…
Versorgt wird er mit zwei handelsüblichen Schraubkartuschen. Ich habe immer ein normales Gas von Primus verwendet und nach gut 10 Minuten vorheizen kanns auch schon losgehen. Die Grillfläche ist ausreichen für ca. vier hungrige Mäuler und kann schon mal mit 6 Steaks und ein paar Würstchen befüllt werden. Da kann er schon mit einigen stationären Gasgrills mithalten. Die Hitzeentwicklung ist auf jeden Fall ausreichend und durch das relativ geschlossene System unterhalb hält er auch bei Wind seine Hitze. Der gut dimensionierte Klapp-Deckel gibt auch noch zusätzlichen Schutz bei Regen und der Schlitz bei geöffneten Zustand dient für mich auch als Halterung für Brot oder Ähnliches. So bleibt es schön knusprig… Die Höhe des Deckels ist auch gut gewählt und lässt Platz für Baguette oder mal dickere Steaks. Auch das Zwei-Zonen-Prinzip finde ich gut. So kann man auch mal verschiedene Grillgüter gleichzeitig draufschmeißen. Benötigt werden deswegen halt immer zwei Kartuschen um die ganze Fläche betreiben zu können. Das mag einer negativ, der andere positiv sehen. Leistungstechnisch bin ich mit dem JONES auf jeden Fall zu frieden und positiv überrascht. Wer jetzt kein Grillkünstler werden will mit Infrarot und was weiß ich, einfach ein paar saftige Steaks zaubern will, der kann den Grill guten Gewissens für Zuhause verwenden.
Was gefällt mir am Burnhard JONES nicht so gut?
Der Grill an sich ist einfach super! Nachbesserungsbedarf ist für mich bei der Tragetasche notwendig.
Sie ist zwar robust und tut ihren Zweck, doch leider meiner Meinung nach etwas zu schmal gewählt. Sie kann komplett geöffnet werden und ist links und rechts mit Klett verschlossen. Hier ist es schon etwas Straff. Mir wäre ein Einschub von oben lieber, da auch mal etwas Fett den Grill verlassen kann und durch Klett keine Dichte Hülle entsteht. Nicht immer ist am Ort des Vergnügens die Möglichkeit gegeben, den Grill zu reinigen.
Im Gesamten erhält man für 299,- Euro einen soliden und gut durchdachten Grill für unterwegs!
Technische Daten und reine Produktbilder zum JONES findet ihr hier…
